Trailer: West Side Story – Spielberg Remake des Musical-Drama Klassikers
Robert Wises und Jerome Robbins‘ „West Side Story“ von 1961 ist einer der größten amerikanischen Filmklassiker überhaupt. Das kann man nicht anders sagen. Schon als Bühnenmusical erfolgreich, mit der legendären Musik von Leonard Bernstein und den Texten von Stephen Sondheim, zwei Giganten der Kunstform, avancierte die Verfilmung zu einem Riesenerfolg und heimste u.a. satte zehn (10!) Oscars ein. Bis heute sind Gesangsnummern wie das schmachtende „Maria“ bekannt. Noch dazu ist „West Side Story“ ein erklärter Lieblingsfilm von ausgerechnet Michael Bay. Tatsache. Nun macht sich niemand Geringeres als Steven Spielberg an ein Remake, welches passend zum 60. Geburtstag der Erstverfilmung erscheinen soll. Den ersten Trailer dazu gibt es hier.
Dabei hätte man Spielbergs „West Side Story“ schon letztes Jahr erwartet, war es doch ursprünglich für 2020 angekündigt. Doch die unsägliche Pandemie (und die Kontroverse rund um Hauptdarsteller Ansel Elgort) sorgten dafür, dass der Film um ein sattes Jahr verschoben wurde. Spielbergs Version behält die Kernaspekte der Story bei: zwei rivalisierende Gangs im Manhattan der 1950er, die Jets und die Sharks, jeweils mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen, sind bitter verfeindet. Da verliebt sich Jet Tony (Elgort) in Shark Maria (Rachel Zegler) und sie sich in ihn. Beide bringen das Pulverfass der Bandenrivalität an den Rand der Explosion. Klingt vertraut? „West Side Story“ ist lose inspiriert von William Shakespeares „Romeo & Julia“.
Am 09. Dezember 2021 soll das Musicaldrama in die Kinos kommen. Wie immer: ohne Gewähr. Aber lohnt sich ein – augenscheinlich stark inszeniertes – Remake von Spielberg überhaupt, wenn die Grundzüge doch identisch bleiben und das Original noch immer ein sehenswerter Genuss ist? (Zur Forumsdiskussion)
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