„Everyday Parenting Tips“: Monsterfilm mit Ryan Reynolds kommt von den Machern von „Paddington“ und „The Lego Movie“

6. August 2020, bereitsgesehen.de

Wie nimmt man seinem Kind die Angst vor dem Monster unter dem Bett, wenn draußen vor der Tür eine echte Monster-Apokalypse vor sich geht? Dieser Frage widmet sich die Kurzgeschichte „Everyday Parenting Tips“ von Simon Rich, die diesen Mai im New Yorker erschien. Nun haben sich Chris Lord und Phil Miller, die Regisseure von „The Lego Movie“ und „21 Jump Street“ und Produzenten von „Spider-Man: A New Universe“ die Filmrechte für ihre Partnerschaft mit Universal gesichert. Für die Hauptrolle steht Ryan Reynolds im Gespräch. Die Regie soll Paul King, der Regisseur von beiden „Paddington“-Teilen übernehmen.

© Fox/Disney

Falls der Name Simon Rich bekannt klingen sollte, könnte das daran liegen, dass man den in letzter Zeit öfter in Zusammenhang origineller High-Concept-Komödien liest. So zeichnete sich der ehemalige „Saturday Night Live“-Autor zuletzt für weitere Adaptionen seiner eigenen Kurzgeschichten aus, darunter die Serie „Miracle Workers“ mit Daniel Radcliffe und Steve Buscemi sowie dem Film „An American Pickle“ mit Seth Rogen. Seine Kurzgeschichte „Stage 13“ soll außerdem von Edgar Wright als Film adaptiert werden. Rich verarbeitet seine Kurzgeschichte auch bei diesem Projekt selbst zum Drehbuch.

Paul King, der mit beiden Teilen von „Paddington“ zwei der gefeiertsten (Familien-)Filme der letzten Jahre gedreht hat, inszenierte zuletzt zwei Folgen der Netflix-Comedy „Space Force“, nachdem er verkündete nicht mehr als Regisseur für den dritten Teil von Paddington zurückzukehren. Seitdem war er im Gespräch eine Origin-Story über Willy Wonka zu verfilmen, deren Drehbuch ebenfalls von Simon Rich stammt. Phil Lord und Chris Miller arbeiten zur Zeit an ihren nächsten Film als Regisseure, „Project Hail Mary“ – Sci-Fi-Stoff mit dem anderen großen Hollywood-Ryan, Gosling.

Ryan Reynolds ist als nächstes in der Sci-Fi-Komödie „Free Guy“ zu sehen und hat darüber hinaus noch einige andere Filme in der Mache. Wann man also frühestens mit „Everyday Parenting Tips“ rechnen darf, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch sehr schwer zu sagen. Die Kurzgeschichte kann man derweil auch auf der Webseite des New Yorkers lesen.

Interessant zu wissen wäre jetzt, welchen Ton der Film einschlagen soll? Eher Familienfreundlich wie „Paddington“, oder ein weiterer Film der Marke „Sarkastisches für Erwachsene“, worauf sich Reynolds in letzter Zeit spezialisiert zu haben scheint. In beiden Fällen klingt die Prämisse originell und Paul King ist ein Regisseur, von dem man gerne mehr sehen möchte. Vor allem nach seinem Meisterwerk „Paddington 2“. Oder? Meinungen gerne ins Forum. 

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