„Guardians of the Galaxy Vol. 3“ holt Regisseur zurück
Wenn das mal nicht eine der größten Überraschungen der letzten Zeit ist: James Gunn, der gefeuerte Autor und Regisseur von „Guardians of the Galaxy Vol. 3“, ist wieder zurück im Team. Gunn, der auch die ersten beiden Filme realisiert hatte, war im Sommer abrupt entlassen worden, als alte Twitter-Witze mit besonders bösem Humor entdeckt worden waren. Nachdem man erst nur sein Drehbuch behalten wollte, hat man ihn jetzt, gut ein halbes Jahr nach der PR-Krise, wieder zurück an Bord.
Wie Disney Boss Alan Horn indirekt mitteilt, habe man Gunns vorbildliches Verhalten gelobt und eingesehen, dass er seine alten Witze – die er noch vor seiner Zeit bei Marvel gemacht hatte – längst bereut hat. Auch kam es zu Gute, dass sich das gesamte „Guardians of the Galaxy“ Team dafür eingesetzt hat, dass er zurückkehrt. Drax Darsteller Dave Bautista hatte sogar gedroht, anderenfalls zu gehen.
Direkt machen können wird Gunn „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ allerdings nicht, da er in der Zwischenzeit zugesagt hatte, für die Konkurrenz den zweiten Teil von „Suicide Squad“ zu inszenieren. Damit wird er wohl irgendwann im Laufe des Jahres starten, bevor er sich dann im nächsten Jahr dem dritten Teil um Star-Lord, Rocket Raccoon, Groot und Gamora widmen kann. Quelle
Meinung: Disney und Marvel beweisen mit dieser Aktion echten Mut, denn es ist abzusehen, dass sich die Aufreger-Community erbost auf diese Sache stürzen wird. Einen anderen Regisseur für die Reihe zu finden wäre einfach gewesen, doch fraglich ist, ob es mit einem anderen Captain auf der Brücke ebenso gut harmoniert hätte wie bisher, zumal Gunn die Filme nicht nur gedreht, sondern auch geschrieben hatte. Was wirklich hinter den Kulissen gelaufen ist, werden wir wohl nie erfahren, es kann aber auch sein, dass die gesamte Besetzung intern gestreikt hat – oder aber, dass Gunns Rauswurf ohnehin nur inszeniert war und es schon damals klar war, dass er weitermachen dürfen würde.
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