„Suicide Squad 2“: Will Smith ist raus

7. März 2019, Christian Mester

Ben Affleck hat das DC Kino-Universum ja bereits verlassen, jetzt steigt auch Will Smith aus. Warner Bros. hat bekannt gegeben, dass der Fresh Prince aus Termingründen nicht mehr länger dabei sein kann und seine Rolle des Meisterschützen Deadshot ab sofort von Idris Elba gespielt werden wird. Elba war bereits bei der Marvel Konkurrenz zu sehen, als Bifrost-Wächter Heimdall.

Smith selbst dreht gerade „Bad Boys for Life“ (Bad Boys 3) und hat sich nun für ein anderes Anschlussprojekt entschieden. Statt erneut für DC zu schießen, will er sich ab sofort lieber einem anderen Team widmen – eins, das mit Tennisschlägern zu tun hat. In einem Drama über wahre Ereignisse will er den Vater der beiden extrem erfolgreichen Spielerinnen Serena und Venus Williams darstellen, und zeigen, wie die Familie aus ärmlichen Verhältnissen derart weit kommen konnte. Vorher kommt dies Jahr übrigens noch „Gemini Man“, ein Actionthriller, in dem er sich selbst in jünger jagt.

Was „The Suicide Squad“ (tatsächlicher Titel des zweiten Teils) betrifft, muss man sich wohl noch auf weitere Änderungen einstellen. Mit James Gunn („Guardians of the Galaxy“ Vol. 1+2) gibt es einen neuen kreativen Kopf, der vieles anders machen wird, und Smiths Verlassen wird diesbezüglich nicht die letzte brisante Entscheidung sein. Variety.com

Meinung: Dass Smith abgibt, ist eigentlich keine allzu große Überraschung. Ihn hält da nichts, denn da der erste Teil schlecht ankam (BG Kritik) und eh nur Joker und Harley in Erinnerung bleiben konnten, wird ihn wohl so schnell keiner vermissen. Das Studio hingegen wird froh sein, seine hohe Gage los zu sein. Komisch ist allerdings, dass sie die Rolle direkt neu besetzt haben. Zu vermuten ist doch, dass Gunn ohnehin fast alles ändern wird und vermutlich auch keinen der vorherigen Squadder (Captain Boomerang, Katana, Killer Croc, Rick Flag) zurück bittet. Ich glaube, dass Jared Leto als Nächster das Handtuch werfen wird. Vielleicht wartet er noch ab, ob der Joaquin Phoenix‘ „Joker“ Solo-Film eventuell doch ein Flop werden könnte, aber auch ihn hält da nicht viel. Harley kriegt mit „Birds of Prey“ bereits einen eigenen Film, aber da der Phoenix Film zuerst kam, werden sie ihm nicht ebenfalls einen Solo-Film spendieren.

 

Autor: Christian Mester

Dieser Filmenthusiast (*1982) liebt es, manchmal auch mit Blödsinn, Leute für Filme zu begeistern. Hat BG im Jahr 2004 gegründet und ist dann für Pressevorstellungen, Interviews und Premieren viel rumgereist, hat als Redakteur u.a. für GameStar geschrieben, war dann mal Projektleiter in einer Werbeagentur mit Schwerpunkt dt, Kinostarts und - schaut gerad vermutlich schon wieder was.

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