Trailerbrunch: der junge Wallander, Alexandra Daddario in Japan, und ein Neuer vom „Hero“ Regisseur
Es tut sich was. Ob naiver Optimismus, blanke Panik oder befreites Nachvornedenken, es wird wieder lebendiger in der Film- und Trailerwelt. Und da das Angebot aus internationalen Anbietern, diversen Streaming-Services und unklaren Kinoverhältnissen zuweilen unübersichtlich wird, stellen wir hier ein paar spannende Trailer der letzten Tage vor, die etwas unter dem Radar blieben.
Die Trailer zum Netflix-Thriller „The Devil all the Time“, zum realhistorischen Politthriller „Judas and the Black Messiah“, zur HBO-Miniserie „The Third Day“, zum Horrorthriller „The Owners“ mit Maisie Williams oder zur Fortsetzung „Jim Knopf und die Wilde 13“ sind vermutlich schon bekannt. Doch hier sind ein paar mehr Seheindrücke zu kommenden Filmen (und einer Serie). Zumindest hoffen wir mal, dass diese Filme irgendwann auch bei uns erscheinen.
Der junge Wallander (Netflix): Als Netflix-Serie ist der Reboot/das Prequel zu den schon ewig bekannten und beliebten Kriminalfällen des schwedischen Ermittlers Kurt Wallander eine sichere Sache. Schon am 03. September soll es losgehen mit einem knifflingen Mordfall, den der gerade aus der Ausbildung kommende Wallander angeht.
Lost Girls & Love Hotels: Alexandra Daddario (Percy Jackson, True Detective) versucht sich mal wieder im ernsten Fach in der Verfilmung des teilweise kontrovers besprochenen Mini-Skandalromans von Catherine Hanrahan, die auch selbst das Drehbuch beisteuerte. Von einem Trauma und einer inneren Schwere geplagt irrt Margaret durch Japan und beginnt eine unterwürfige Affäre mit einem Yakuza. (Englischsprachiger Trailer. Ein Deutschlandstart steht noch aus, während der Film in den USA im September direkt als VOD startet.)
Weitere Trailer:
All together Now: Teen Drama/Romanze von Netflix mit Auli’i Cravalho, der amerikanischen Stimme von Moana/Vaiana. Die Buchvorlage schrieb der Autor von „Silver Linings“. Start: 28. August.
Schlaf: Deutscher Thriller/Horrorfilm mit „Toni Erdmann“ Star Sandra Hüller, die an Albträumen leidet. Diese Albträume führen sie in ein Hotel in einem entlegenen Dorf. Hier wird sie unmittelbar mit dem realen Grauen ihrer Träume konfrontiert. (Kinostart ist für den 29. Oktober 2020 vorgesehen.)
Impasse: Die letzten Filme von „Hero“ Regisseur Zhang Yimou liefen (abgesehen von „The Great Wall“) nur klein und bescheiden in Deutschland an. Das dürfte beim kommenden „Impasse“ ähnlich ablaufen, was nur heißt, dass man die Augen offen halten sollte. Yimou erzählt einen 1930er Spionagethriller, in der chinesische Agenten japanischen Kräften das Handwerk legen wollen. Oder so ähnlich. (Der Film befindet sich noch in der Nachproduktion und hat noch kein offizielles Startdatum. Daher müssen wir auch mit dem internationalen Trailer mit englischen UTs Vorlieb nehmen.)
Falling: Das Regiedebüt von Viggo Mortensen premierte Anfang des Jahres in Sundance und huschte durch die nicht-existente Festivalsaison. Lance Henriksen (Aliens) spielt einen alternden Mann mit konservativer Weltsicht, der zur besseren Pflege und Aufsicht bei der Familie seines homosexuellen Sohns (gespielt von Mortensen) einziehen soll. Der Film will/soll im Herbst doch noch ein paar Festivals mitnehmen, um dann Ende 2020/Anfang 2021 in die Kinos zu kommen. (Internationaler Trailer.)
Ein paar interessante Titel dabei? Hier sprechen wir über alle aktuellen Trailer und die Filme/Serien dazu…
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