„Dune“ gemocht? Hier 4 sandige Dune Tipps
Mit „Dune“ ist gerad einer der größten Filme des Jahres angelaufen – die fulminante neue Umsetzung des berühmten Klassikerromans. Läuft er gut genug, kommen noch zwei weitere Teile – das verspricht der Macher des Films, Denis Villeneuve. Wer in der Zwischenzeit mehr „Dune“ erleben will, dem seien drei, nein, sogar vier „Dune“ Tipps ans Herz gelegt:
Der Dune-Zyklus in Buchform
1) Es mag das naheliegendste sein, aber natürlich Frank Herberts Romanreihe „Dune – Der Wüstenplanet“. Vor kurzem übrigens erst in einer schicken neuen und neu übersetzten Fassung mit Illustrationen und Karten erschienen. Der Film covert übrigens nur die erste Hälfte des ersten Romans, d.h. man kann jetzt schon mal vorlesen, was in der zweiten Hälfte passiert. Und dann? Herbert hat insgesamt 6 Bücher geschrieben:
- Der Herr des Wüstenplaneten
- Die Kinder des Wüstenplaneten
- Der Gottkaiser des Wüstenplaneten
- Die Ketzer des Wüstenplaneten
- Die Ordensburg des Wüstenplaneten
Und wenn man die durch hat, warten fantastischerweise noch mehr Bücher, denn nach Herberts Tod schrieben andere Autoren weitere Geschichten, auch in Comicform.
2) Dune 2000
Es mag altbacken sein – da es in der Tat schon 23 Jahre alt ist – aber das alte PC-Game Dune 2000 hat auch heut nichts von seinem Charme verloren und ist immer noch einen Blick wert, vor allem wenn man die Command & Conquer Spiele mochte > Dune 2000 wurde buchstäblich von den Command & Conquer Machern entwickelt.
3) David Lynch’s Der Wüstenplanet
Tatsächlich wurde Dune schon vorher mal als Kinofilm groß verfilmt, und das von niemand geringerem als David Lynch („Lost Highway“, „Mulholland Road“, „Eraserhead“). Damals wurde versucht, ein neues „Star Wars“ zu kreieren, allerdings hatte Lynch leicht andere Vorstellungen und drückte dem Großprojekt seinen ganz eigenen Stempel auf. Sicherlich nicht so weird und unnahbar wie seine meisten anderen Filme, aber für kommerzielle Verhältnisse eine durchaus gewöhnungsbedürftige Interpretation. Die Hauptrollen spielten u.a. Kyle MacLachlan, Jürgen Prochnow, Sting und Patrick Stewart.
4) Jodorowky’s Dune
Klingt abstrus, aber hinter dem komischen Titel steckt kein weiterer Film, aber eine Making-Of Doku…. über eine Verfilmung, die leider nie gekommen ist. Gedreht werden sollte in den 70ern, von Alejandro Jodorowsky („El Topo“, „Holy Mountain“), der Lynchs Werke mit seinen eigenen wahnsinnigen Visionen wie bunte, zugängliche Marvelstreifen aussehen lässt. Die Doku gibt einen absolut faszinierenden Blick in ein wahrlich verrücktes Epos, das wir leider nie bekamen, weil es kein einziges der großen Studios finanzieren wollte… das aber auch, weil der Film u.a. 12 Stunden lang werden sollte.
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